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Eigenkapital beim Hauskauf: Wie viel ist wirklich notwendig?

Wenn es um den Hauskauf oder Hausbau geht, steht eine Frage oft ganz oben: Wie viel Eigenkapital brauche ich, um eine Baufinanzierung zu bekommen? Das Eigenkapital spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie teuer Ihre Baufinanzierung wird und welche Konditionen Sie von den Banken erhalten.


In diesem Beitrag erfahren Sie, wie viel Eigenkapital Sie für den Hausbau mitbringen sollten und welche Möglichkeiten es gibt, wenn Sie wenig oder kein Eigenkapital haben.



Eigenkapital beim Hauskauf
Eigenkapital beim Hauskauf

Was bedeutet Eigenkapital bei der Baufinanzierung?


Unter Eigenkapital versteht man die finanziellen Mittel, die Sie aus eigenen Ersparnissen in den Hausbau einbringen. Dazu zählen Bargeld, Guthaben auf Sparkonten, Wertpapiere, Bausparguthaben oder Eigenleistungen, die Sie beim Bau selbst erbringen können. Je mehr Eigenkapital Sie haben, desto besser sind in der Regel die Konditionen, die Ihnen die Banken anbieten.


 

Wie viel Eigenkapital sollten Sie für den Hausbau einbringen?


Als Faustregel gilt: Mindestens 20 % der Gesamtkosten sollten durch Eigenkapital gedeckt sein. Zu den Gesamtkosten zählen nicht nur der Kaufpreis des Grundstücks und die Baukosten, sondern auch die sogenannten Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer und Maklerprovision. Diese Nebenkosten können je nach Region bis zu 15 % des Kaufpreises ausmachen.


Der Einfluss von Eigenkapital auf die Zinsen

Je höher der Eigenkapitalanteil, desto geringer ist das Risiko für die Bank – und desto günstiger sind die Zinsen für Ihre Baufinanzierung. Ein Eigenkapitalanteil von 30 % oder mehr kann Ihnen erhebliche Zinsvorteile verschaffen. Bei geringem Eigenkapital müssen Sie hingegen mit höheren Zinsen und strengeren Kreditbedingungen rechnen.


Geringes Eigenkapital – welche Alternativen gibt es?

Wenn Sie nur wenig Eigenkapital zur Verfügung haben, gibt es dennoch Möglichkeiten, eine Finanzierung zu bekommen. Einige Banken bieten sogenannte Vollfinanzierungen an, bei denen der gesamte Kaufpreis und eventuell sogar die Nebenkosten finanziert werden. Diese Optionen sind jedoch mit höheren Zinsen verbunden und setzen eine hervorragende Bonität voraus. Eine weitere Alternative besteht darin, staatliche Förderprogramme zu nutzen, wie beispielsweise die KfW-Förderung, die besonders für Familien attraktiv ist.


Hauskauf ohne Eigenkapital – Ist das möglich?

Ein Hauskauf ohne Eigenkapital ist in manchen Fällen machbar, aber es bringt einige Risiken mit sich. Die Vollfinanzierung, bei der die Bank den gesamten Betrag übernimmt, erfordert nicht nur eine exzellente Bonität, sondern birgt auch die Gefahr, dass die monatlichen Raten zu hoch werden. Zudem sind die Zinsen bei einer Vollfinanzierung deutlich höher, was die Gesamtkosten des Hauses erheblich in die Höhe treiben kann. Daher sollten Sie genau überlegen, ob eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital die richtige Lösung für Sie ist.


 

Fazit – Eigenkapital und die optimale Baufinanzierung


Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto besser sind Ihre Chancen auf günstige Konditionen bei der Baufinanzierung. Ein Eigenkapitalanteil von 20 % bis 30 % ist ideal, um sich niedrige Zinsen zu sichern und die monatlichen Raten überschaubar zu halten. Wenn Sie wenig Eigenkapital haben, sollten Sie alternative Finanzierungswege prüfen, jedoch die langfristigen Risiken im Blick behalten.



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